Durch die Wand
Nizaqete Bislimi mit Beate Rygiert
14 Jahre lang lebten Nizaqete Bislimi und ihre Familie in Flüchtlingsunterkünften und im Status der Duldung, 14 Jahre ohne sichere Lebensperspektive, in Unsicherheit und Angst. Von der sogenannten »Kinderduldung« sind heute rund 100.000 Menschn in Deutschland betroffen.
Trotz all dieser Widerstände hat es Nizaqete Bislimi mit eisernem Willen, aber auch mit der Unterstützung von vorurteilsfreien Menschen geschafft, sich ein Leben in Deutschland aufzubauen.
In Deutschland werden Roma 70 Jahre nach dem Holocaust noch immer diskriminiert.
»Es gibt viele erfolgreiche Roma in Deutschland. Doch die meisten geben sich nicht als Roma zu erkennen. Aus Angst vor den alten Stigmata«, sagt Nizaqete Bislimi, die selbst lange ihre Herkunft verschwieg. Und als Anwältin für Ausländer- und Asylrecht begegnen ihr immer wieder Mandanten, die ebenfalls ihre Volkszugehörigkeit verschweigen. Auch deshalb kommt in der sogenannten Mehrheitsbevölkerung nicht an, wie viele gut integrierte Roma in Deutschland leben.
Press commentaries
"Nizaqete Bislimi weiß wie man sich verteidigt. Sei war einst Flüchtling und hilft heute Flüchtlingen (...) Die erstaunliche Geschichte von einem Roma-Mädchen aus dem Kosovo, erzählt von einer starken, tapferen Hauptfigur. Sie hat viele heimliche Nebenhelden. Und obwohl diese Geschichte wie in Märchen klingt, wie ein Wunder aus besseren Zeiten, beantwortet sie möglicherweise die Frage, ob wir das jetzt wirklich schaffen. Und wenn, wie." (Evelyn Roll, SZ)
"Ermutigend. Ein Lebenslauf, der zeigt, was rassistische Vorurteile anrichten. Und wie viel Kraft dazu gehört, ein Leben als Flüchtling zu meistern. Eine Biografie, vor der man nur Respekt haben kann!" (Julia Meyer-Hermann, BILD)
"Eine so erstaunliche Geschichte, dass die Autorin sich schon jetzt kaum retten kann vor Mails und Interviews." (Petra Pluwatsch, KÖLNER STADT-ANZEIGER)
"Beeindruckend." (FREUNDIN)
"Nizaqete Bislimis Lebensgeschichte zeigt, welche unglaublichen Hürden Flüchtlinge hierzulande überwinden müssen, um als Mitglied der Gesellschaft anerkannt zu werden." (Claudia Kuhland, NDR BÜCHERJOURNAL)
"Nizaqete Bislimi ist das Sprachrohr für viele Flüchtlinge." (DONNA)
"In ihrem Buch gewährt sie einen bewegenden Eindruck in ihr Leben – Und vertritt in der aktuellen Flüchtlingsdebatte eine dezidierte Meinung." (Christian Hillengaß, A TEMPO)
"Facettenreich und informativ." (Larissa Pfeiffer-Rüssmann, SOZIALISTISCHE ZEITUNG)
"Eindringlich wird beschrieben, wie sich jahrzehntelange Ungewissheit auf Menschen auswirkt - und was mancher trotzdem erreicht." (Ulrike Müller-Hückstädt, EVANGELISCHES LITERATURPORTAL)
"Ein sehr eindrucksvolles persönliches Porträt der Fluchtgeschichte ihrer Familie." (Ulrich Schröder, TRAILER-RUHR)