Kein weißes Blatt: Eine Vater-Tochter-Biografie
Susanna Filbinger-Riggert
Susanna Filbinger wächst mit der politischen Karriere ihres Vaters auf, wird zu seiner engen Vertrauten. Auch seinen jähen Fall erlebt sie aus nächster Nähe: Konfrontiert mit den Vorwürfen über seine Marinerichter-Tätigkeit in der NS-Zeit sieht er sich zum Rücktritt gezwungen. Was für den Politiker das Ende bedeutet, wird für seine Tochter zum Anfang. Susanna Filbinger geht mit Erfolg ihren eigenen Weg – die Vergangenheit abschütteln kann sie nicht. Als ihr Vater stirbt, gibt die Entdeckung seiner Tagebücher den Impuls zur Aufarbeitung des Geschehenen: Susanna Filbinger macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Eine bewegende Lebensgeschichte im Spannungsfeld zwischen Schuld und Verantwortung.
Pressestimmen
"Susanna Filbinger-Riggerts Buch will keine Neubewertung, keine Reinwaschung, keine Verdammung. Sie will einfach ihren Vater finden. Die Tagebücher sind eine Brücke, keine Beweisstücke." (27.04.2013 / Stuttgarter Nachrichten:)
"Ein erstaunlich freimütiges, ein berührendes und zudem sehr gut geschriebenes Buch." (18.05.2013 / Stuttgarter-Zeitung.de:)
"Die Autorin amalgamiert Eindrücke aus ihrer Kindheit und Jugendzeit im Umfeld des bewunderten Vaters mit den Erkenntnissen, die sie sich als älter werdende Erwachsene zumutete. Wie Tausende anderer Kinder und Enkel in Deutschland wollte sie endlich wissen, was wirklich geschah." (20.05.2013 / tagesspiegel.de:)
"Susanna Filbinger ist ein berührendes, differenziertes, kluges Buch gelungen." (30.06.2013 / NZZ am Sonntag:)